Erste JBA nutzt YouConnect

„Gut vernetzt. Besser beraten.“

Die erste JBA im Kreis Wesel nutzt nun das Programm YouConnect - und zwar die JBA Kamp-Lintfort. Alle Träger haben sich dort geeinigt diese Programm gemeinschaftlich zu nutzen.

YouConnect ist ein IT-System zum Datenaustausch am Übergang Schule-Beruf.

Alles nach dem Motto: „Gut vernetzt. Besser beraten.“ hilft das IT-Programm den beteiligten Trägern dabei, junge Menschen am Übergang Schule - Beruf bestmöglich zu unterstützen und beraten zu können. Der Übergang von der Schule in den Beruf stellt für viele jungen Menschen eine bedeutsame Schwelle und herausfordernde Entwicklungsaufgabe dar, welche ein hohes Maß an Selbständigkeit und Eigenverantwortung erfordert. Für viele ist dieser Übergang eine schwierige Hürde. Vorrangig meistern sie diese mit Hilfe der Eltern und der Schule sowie im Bedarfsfall den Unterstützungsmöglichkeiten der Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendämtern.

Doch nicht jedem Jugendlichen gelingt es nach Beendigung des Besuchs der allgemeinbildenden Schule eine berufliche Ausbildung aufzunehmen oder eine begonnene Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Es gibt vielfältige Ursachen, die dazu führen können, dass der Übergang von der Schule in den Beruf nicht oder nicht auf Anhieb gelingt. Mit dem Ziel, keinen jungen Menschen am Übergang zwischen Schule und Ausbildung zu verlieren, wurden bereits seit 2010 „Arbeitsbündnisse Jugend – Beruf“, später die Jugendberufsagenturen zwischen den Sozialleistungsträgern der Rechtskreise SGB II, SGB III und SGB VIII gegründet.

Um junge Menschen bedarfsgerecht auf ihrem Weg zu begleiten, ist zwischen den beteiligten Akteuren ein Informationsaustausch zwingend notwendig. Bis heute fand dieser Informationsaustausch in den Jugendberufsagenturen in der Regel ohne eine IT-Unterstützung statt. Sind die einzelnen Institutionen auf unterschiedliche Standorte verteilt, wird der manuelle Informationsaustausch meist sehr schwierig. Es geht wertvolle Zeit verloren und es fehlt an einem gemeinsamen Wissen über aktuelle oder geplante Unterstützungsangebote der beteiligten Sozialleistungsträger.

Dies gehört -zumindest in Kamp-Lintfort- nun der Vergangenheit an

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