Übergang von der Schule in die Ausbildung

Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine entscheidende Weichenstellung. Wie gut Jugendlichen dieser Übergang gelingt, hat für jeden Einzelnen unmittelbare Auswirkungen auf die weiteren Erwerbs- und Karrierechancen und beeinflusst auch das private Leben in vielfältiger Weise.

Bertelsmann-Stiftung

Der Ländermonitor berufliche Bildung untersucht den Übergang von der Schule in die Ausbildung anhand der Anfänger in den drei Sektoren der beruflichen Bildung – duales System, Schulberufssystem und Übergangsektor.

Das duale System ist die klassische duale Ausbildung in Berufsschule und Betrieb. Im Schulberufssystem werden vor allem Berufe des Erziehungs-, Gesundheits- und Sozialwesens erlernt. Wem der Einstieg in Ausbildung nicht gelingt, der besucht in der Regel zunächst einen der berufsvorbereitenden Bildungsgänge im Übergangssektor. Je mehr Jugendliche in den Übergangssektor wechseln und keine Ausbildung im dualen System oder im Schulberufssystem aufnehmen können, desto schlechter sind ihre Ausbildungschancen.

Das duale System ist nach wie vor in allen Bundesländern der quantitativ größte Ausbildungsbereich, hat aber in den vergangenen zwei Jahrzehnten sowohl in absoluten Zahlen als auch anteilig kontinuierlich an Bedeutung verloren. Von allen Neuzugängen des Jahres 2015 in die drei Sektoren der beruflichen Bildung haben in Hamburg 60 Prozent eine betriebliche Ausbildung begonnen. In acht Ländern hingegen fängt inzwischen weniger als jeder zweite Neuzugang eine Ausbildung in einem Betrieb an.

Weitere Informationen und Ergebnisse der Bertelsmann-Stiftung zum Ländermonitor findest du hier:

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/laendermonitor-berufliche-bildung/laendermonitor-berufliche-bildung-2017/zentrale-ergebnisse/uebergang-von-der-schule-in-die-ausbildung/

 

Quelle: Bertelsmann-Stiftung

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