Türen öffnen zum Übergang in Ausbildung

Das brandenburgische Landesprogramm "Türöffner: Zukunft Beruf" als Vorbild für bundesweite Programme

Viele Jugendliche haben Probleme beim Übergang von der Schule in die Ausbildung.

Vertragslösungen und Ausbildungsabbrüche können schlimmstenfalls die Folge sein. Das ist bundesweit eine große Herausforderung.

Im Land Brandenburg wurde deshalb im Oktober 2016 das Programm "Türöffner: Zukunft Beruf" implementiert, das junge Menschen während und vor einer Ausbildung unterstützt. Neben kompetenzstärkenden Projekten für die Schülerinnen und Schüler lotsen die 13 'Lokalen Koordinierungsstellen' an den Oberstufenzentren (OSZ), wo immer es schwierig wird, zu passenden Unterstützungsangeboten. Mit dem Programm wurden bisher knapp 25.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Im Land Brandenburg setzen viele Jugendliche nach dem ersten Schulabschluss ihren Bildungsweg an Oberstufenzentren (OSZ) fort. Diese in Berlin und Brandenburg verankerte berufsbildende Schulform vereint Berufsschule, Berufsfachschule, Fachoberschule, Berufliches Gymnasium und Fachschule unter einem Dach. Doch nicht jeder/jedem Jugendlichen gelingt ein reibungsloser Übergang von der Schule in die Ausbildung: Einige haben aus unterschiedlichen Gründen Probleme bei der Suche und Aufnahme einer Ausbildung, andere haben eine Ausbildung begonnen, stoßen aber auf Herausforderungen im Betrieb oder stellen fest, dass der angestrebte Beruf nicht der richtige ist. Das erzeugt Frustrationen auf Seiten der Betriebe wie auch auf Seiten der Auszubildenden und führt im schlimmsten Fall dazu, dass Ausbildungsverträge gelöst oder Ausbildungen frühzeitig abgebrochen werden. Um diesen Herausforderungen am Übergang Schule – Beruf präventiv zu begegnen, wurde vom brandenburgischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) das Landesprogramm "Türöffner: Zukunft Beruf" ins Leben gerufen.

Im Rahmen des Programms wurden an den OSZ sogenannte Lokale Koordinierungsstellen eingerichtet, um Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung zu unterstützen. Die Arbeit der Lokalen Koordinierungsstellen dient zwei vorrangigen Zielen: Jugendliche in ihren Kompetenzen stärken und für ihre Ausbildung fit machen und mehr Transparenz zu regionalen Unterstützungsangeboten am Übergang Schule-Beruf herstellen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 13 Koordinierungsstellen unterstützen die Vernetzung der Lokalen Koordinierungsstellen und stellen einheitliche Qualitätsstandards sicher. Sie werden in ihrer Arbeit vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) fachlich begleitet.

 

Weitere und nähere Informationen rund um das Programm finden sich auf den Seiten des brandenburgischen Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.

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