Schuldistanz – eine Aufgabe der Jugendsozialarbeit

Schulabsentismus, Schuldistanz, Schulverweigerung, Schulschwänzen, es gibt verschiedene Wörter für das Fernbleiben von Schüler*innen vom Unterricht.

Alles sind Begriffe, die nicht nur in Bildungskreisen, sondern auch in der Jugendsozialarbeit, der Schulsozialarbeit, in politischen Diskussionen und im Alltag vieler Familien immer mehr an Bedeutung gewinnen. Während „Schulschwänzen“ oft als ein Akt des Widerstands oder der Rebellion gegen die Schule verstanden wird, sind „Schuldistanz“ und „Schulabsentismus“ komplexere Phänomene, die tieferliegende Probleme und Herausforderungen widerspiegeln können. Es gibt viele Faktoren, die dazu führen, dass Schüler*innen nicht mehr zur Schule gehen – von familiären Problemen über psychische Erkrankungen bis hin zu Bildungsbarrieren.

Was können und müssen wir als Gesellschaft, Fachleute und Verantwortliche tun?

In der neuen Ausgabe der Dreizehn mit dem Titel „Schuldistanz – die Rolle der Jugendsozialarbeit“ setzt man sich intensiv mit dem Phänomen Schulabsentismus auseinander. Die Artikel reichen von tiefgehenden Analysen der Ursachen über Best-Practice-Beispiele in der Jugendsozialarbeit bis hin zu politischen Impulsen und Forderungen. Ein besonderer Fokus in dieser Ausgabe hat das Gespräch mit denjenigen, die bei Schulabsentismus die ersten Ansprechpartner*innen sind. Schulsozialarbeiter*innen und Projekte für schulabsente junge Menschen. Diese lesen Sie ab Seite 18 im Interview und ab Seite 43 in der Rubrik „Nachgefragt“.

Schulabsentismus ist eine komplexe Herausforderung, die eine vernetzte, interdisziplinäre Herangehensweise erfordert. Es geht nicht nur darum, Anwesenheit zu fördern, sondern vor allem darum, die tieferliegenden Ursachen zu erkennen und zu adressieren. Wie es im Interview auf Seite 48 heißt: „Das Problem ist ja, wenn Schüler dauerhaft fehlen, dann ist es eigentlich zu spät.“ Und das bringt uns zu einer abschließenden Frage: Wie können wir als Gemeinschaft sicherstellen, dass jede Schülerin und jeder Schüler nicht nur physisch, sondern auch mental und emotional in der Schule anwesend ist.

Zur Ausgabe gelangen sie hier:

https://jugendsozialarbeit.de/veroeffentlichungen/fachzeitschrift-dreizehn/ausgabe-30/

 

 

Quelle: kooperationsverbund jugendsozialarbeit

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