LernFerien NRW für zukünftige KI-Profis und Klimaheld:innen

Die eigenen Stärken entdecken und weiterentwickeln, angesagte Themen erkunden, Engagement zeigen und sich fit machen für die schulische und persönliche Zukunft – darauf und auf viel Spaß und Ferienaction können sich die Teilnehmenden der LernFerien NRW immer in den Oster- und Herbstferien verlassen.

Seit dem 3. April 2023 fanden mehr als 15 Übernachtungscamps an 14 Orten in NRW statt, von Bielefeld über Paderborn, Gelsenkirchen bis nach Mülheim an der Ruhr.

Daneben gab es digitale Coding-Camps. Teilnehmen konnten Jugendliche aller allgemeinbildenden Schulen Nordrhein-Westfalens im Alter von 12 bis 19 Jahren. Die Anmeldung erfolgte über die Schulen und die Teilnahme ist für die Schülerinnen und Schüler kostenlos.

Auf den Spuren Künstlicher Intelligenz

Am 5. April besuchten Schülerinnen und Schüler des Camps „Künstliche Intelligenz“ das weltgrößte Computermuseum, das Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. „Ich war schonmal hier“, sagt Teilnehmerin Nathalie, „aber so wie heute mit einer Führung und gemeinsam mit anderen nehme ich einfach viel mehr für mich mit. Ich finde die LernFerienNRW wirklich cool.“ Die hier spielerisch erforschten technischen Neuerungen warfen für Schüler:innen und die Lehre allerhand Fragen auf. „Auch nach so einem Camptag voller neuer Learnings und Eindrücke gaben die Jugendlichen hier richtig Gas“, betont LernFerienNRW-Teamer Ingo Pätzold: „Manche haben die Diskussion mit dem Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum gestern im Anschluss noch aus eigenem Antrieb bis spät in den Abend weitergeführt. Da ging es um Co-Working von künstlichen und menschlichen neuronalen Netzwerken. Und wenn Themen wie diese gerade einen Nerv trafen, konnte das spannender sein als am Ende des Tages einfach nur gechillt einen Film wie ‚The Imitation Game’ zu schauen.“

Antisemitismus und Alltagsrassismus im Ruhrgebiet

Im „Begabungen fördern“-Camp „Orte des Erinnerns“ an der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim an der Ruhr standen Geschichtsbewusstsein und gesellschaftliche Verantwortung auf dem Programm. Gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde und dem Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen erkundeten hier 20 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 jüdische Orte und stellten sich Fragen zur lokalen Erinnerungskultur und zum Antisemitismus. Dabei produzierten sie eigene Podcastbeiträge über jüdische Orte in Gelsenkirchen für die Jugendredaktion Salon 5.

Skills trainieren und Zukunft mitgestalten

Die LernFerien NRW wurden in zwei Schwerpunkten mit jeweils eigener Zielausrichtung angeboten: „Lernen lernen“-Camps richteten sich an Schüler:innen aus den achten und neunten Jahrgangsstufen aller weiterführenden allgemeinbildenden Schulen, die ihre Lern- und Selbstkompetenzen verbessern wollen. In den Camps beschäftigten sie sich mit Themen wie Zeitmanagement erwerben, Lernstrategien fördern ihre Resilienz und Selbstkompetenz. Sie fanden heraus, wie sie am besten lernen können und wurden individuell gecoacht. In den „Begabungen fördern“-Camps hatten Schüler:innen der 8. und 9. Klassen sowie der Oberstufe die Möglichkeit, sich mit relevanten gesellschaftlichen oder auch zukunftsweisenden Fragestellungen auseinanderzusetzen. Neben Themen wie Künstliche Intelligenz, Energiewende oder Coding standen Zukunftsperspektiven für die Digitalisierung und Erinnerungskultur auf dem Programm.

LernFerien NRW ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und wird gefördert durch das Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen. Zweimal im Jahr stärken landesweite Lerncamps das Potenzial von Jugendlichen, die sich dort durch verschiedene Lernmethoden neue Interessen und Zukunftsperspektiven erschließen können.

Weitere Infos unter

https://www.dkjs.de/aktuell/meldung/news/lernferien-nrw-fuer-zukuenftige-ki-profis-und-klimaheldinnen/

 

Quelle. dkjs

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